Wie der Rest der Welt ist auch Spanien vom globalen Klimawandel betroffen. Jedes Land und jedes Gebiet hat seine eigenen Merkmale, aber in Spanien geht es vor allem um Temperaturerhöhungen, längere und häufigere Dürren, zunehmende Hitzewellen... Im Folgenden findest du einen Überblick über die Auswirkungen, die der Klimawandel in den nächsten Jahren auf Spaniens Klima haben könnte.
Um den Klimawandel zu verstehen, ist es wichtig, zwischen „Wetter“ und „Klima“ zu unterscheiden:
Der Klimawandel kann zum Beispiel durch ein regelmäßiges und signifikantes Klimaereignis (Anstieg der Durchschnittstemperatur, Zunahme von Starkregen oder intensiver Dürre...) über einen langen Zeitraum und in einer bestimmten Region gekennzeichnet sein.
Die Konzentration der Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in der Atmosphäre, die auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind, wird als Hauptursache für den Klimawandel genannt. Dieses Phänomen, das auch als „Treibhauseffekt“ bezeichnet wird, erhöht die Fähigkeit der Atmosphäre, Wärme zu speichern, und führt so zur globalen Erwärmung.
Der Klimawandel ist mittlerweile überall auf der Welt Realität, und Spanien ist da keine Ausnahme. Folgendes wurde in dem Land bereits beobachtet:
Quelle: MITECO (das für Umwelt- und Klimapolitik zuständige Ministerium).
Darüber hinaus stellen wir fest: steigende Meeresspiegel, Überschwemmungen, Wüstenbildung, Austrocknung und Absterben der einheimischen Vegetation, Veränderungen in den Ökosystemen, Ausbreitung von invasiven Insektenarten wie der asiatischen Tigermücke... All diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Wirtschaft und erhöhen die Risiken für die menschliche Gesundheit.
In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts werden die klimatischen Phänomene, die wir heute schon beobachten, höchstwahrscheinlich an Intensität und Häufigkeit zunehmen und sich geografisch über ganz Spanien ausbreiten: Anstieg der Höchst- und Tiefsttemperaturen, moderater Rückgang der Niederschläge und der Bewölkung, längere und häufigere Dürren, längere, häufigere und intensivere Hitzewellen, die zu lokalen Unwettern führen...
Nach Informationen von El Tiempo lassen sich diese Auswirkungen bereits an konkreten Orten im ganzen Land erkennen:
Auf der Vertragsstaatenkonferenz (COP-Klimaabkommen in Paris) im Dezember 2015 haben 195 Länder verschiedene Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen und zur Abschwächung der Auswirkungen der globalen Erwärmung sowie zur Anpassung beschlossen. Ziel des Pariser Abkommens ist es, eine globale Erwärmung von mehr als 2°C über dem vorindustriellen Niveau zu verhindern und die Bemühungen fortzusetzen, diese auf 1,5°C zu begrenzen.
In diesem Zusammenhang müssen die Einwohner Spaniens ihre Aktivitäten und ihren Lebensstil anpassen, um die Auswirkungen auf das Klima zu begrenzen und gleichzeitig ihren „Kohlenstoff-Fußabdruck“ zu verringern.
Einige Auswirkungen des Klimawandels können mit relativ einfachen Maßnahmen verringert werden, wie z. B.:
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation hat diese Region das gesündeste Klima in Europa und ist mit einem besonderen Mikroklima gesegnet. Immerhin ist eine Durchschnittstemperatur von 17 Grad im Januar sehr angenehm. Im Winter können die Temperaturen tagsüber 20 - 24 Grad oder wärmer werden. Die Tatsache, dass die dreieckige Landzunge zwischen den Städten Valencia und Alicante ins Meer ragt, spielt dabei eine wichtige Rolle.
Der „biologische“ Winter dauert hier nur gut drei Monate und auch die Sommer sind, anders als in Süd- und Zentralspanien, milder. In Murcia, Andalusien und Castilla la Mancha zum Beispiel klettert das Thermometer regelmäßig auf 45+ Grad. An der Costa Blanca ist es eher ungewöhnlich, dass es 40 Grad erreicht, was ein sehr angenehmer Unterschied ist. Im Sommer liegen die Temperaturen hier zwischen 30 und 35 Grad. Und da es sich um eine Küstenregion handelt, weht in der Regel auch eine angenehm kühlende Meeresbrise.
Allerdings gibt es auch hier, wie im Rest der Welt, Ausnahmen. Im Jahr 2007 drehte sich - gerade wegen der geografischen Lage - ein „DANA“-Tiefdruckgebiet mehr als 24 Stunden lang über der „Spitze“ der Costa Blanca mit dramatischen Folgen (das Bild oben spricht für sich).
Aber auch hier gilt, dass aufgrund der günstigen Lage der Costa Blanca die oben beschriebenen zukünftigen Klimaveränderungen in dieser Küstenregionvoraussichtlich begrenzt bleiben werden.